Die Ausstellung zur ArchäologieRegion Landshut macht mit einer der fundreichsten Gegenden Bayerns und einem der ältesten Siedlungsgebiete des Landes bekannt. Vor fast 8.000 Jahren kamen erste Siedler an die fruchtbaren Lösshänge entlang der Isar. Anstelle der umherziehenden Jäger und Sammler nahmen nun Bauern das Land in Besitz, prägten es durch Siedlung und Ackerbau.
In den heutigen Neubaugebieten und Feldern der ArchäologieRegion Landshut finden sich Materialien von der Steinzeit bis zu den Römern. Sie zeugen davon, wie Neuerungen sich durch einen weit verzweigten Handel verbreiten. Der importierte Werkstoff Bronze ersetzte bald Steine, Knochen oder Geweih bis er vom Eisen abgelöst wurde. Grabbeigaben verweisen nicht nur auf das Sterben, sondern vor allem auf das Leben der Menschen. Sie zeigen beispielsweise die Vorliebe der Niederbayerinnen für Bernsteinschmuck.
Weitere Importe aus den Hochkulturen des Mittelmeerraums brachten die Kelten: Münzwesen, stadtähnliche Siedlungen und vermutlich auch die Schrift. Wenige Jahre vor Christi Geburt eroberten die römischen Legionen das Land. Funde aus dem Kastell Eining sowie den römischen Landgütern rund um Landshut berichten vom Leben in einer römischen Provinz.
Funde aus der Bronzezeit legten 1823 den Grundstein zu der reichhaltigen Sammlung der Museen der Stadt Landshut. Für den Besucher eröffnet sie heute einen weiten Blick auf 6000 Jahre wechselvoller Geschichte.
Museen der Stadt Landshut
Altstadt 300
84028 Landshut
Tel.: 0871 – 922 38 90www.landshut.de/museen
April - September: | |
Dienstag - Sonntag: | 09:00 - 18:00 Uhr |
Oktober - März: | |
Dienstag - Sonntag: | 10:00 - 16:00 Uhr |